Freitag, 11. November 2016

Nähen fürs Baby

Eine Vorliebe für textile Werkstoffe habe ich ja schon lange. Spinnen, stricken, Wolle, Kammzüge und Seidentücher färben, mit Papier arbeiten. Klar, das da Stoffe dazu kommen mussten.

Ich muss aber zugeben, dass es mehrere Anläufe brauchte, bis die Nähmaschine und ich zu Freunden wurden. Das lag daran, dass ich zuerst mit einer sehr alten Veritas-Nähmaschine meiner Mama begonnen habe. Sie sagte mir irgendwann, klar die ging noch nie richtig. Ich habe nur geflucht, weil kein Stich ordentlich war, das Einfädeln nervig und die Fadenspannung stimmte nie. Also bei Tschibo eine 100 Euro Maschine von Singer gekauft. Das war ein super Teil - also die ersten 10 Minuten. Danach stieg Rauch aus der Maschine auf.... Aber ich hab gesehen, dass nähen schon funktioniert. Also hab ich die Veritas zur Reparatur geschafft. Und dann ging es ganz gut. Die ersten Teile sind entstanden, zwar mit schiefen Nähten, aber das macht nix.

eine Krabbeldecke

eine Kuscheldecke

Pucksäcke

kleine Pullover fürs Baby

Pullover fürs Baby

ein genähtes Kuscheltier

Und sehr bald bin ich an die Grenzen der Maschine gestoßen. Mit dem Baby kam der Wunsch Jersey zu nähen und das ging mit der Veritas gar nicht. Und ein bisschen mehr Komfort war auch verlockend. Also habe ich mir eine moderne Maschine gekauft. Und was soll ich sagen, dass war die Beste Investition seit langem. Das Nähen geht richtig gut, ist komfortabel und macht Spass. Und es ist echt motivierend Babysachen zu nähen (Das Stricken hat einfach viel zu lange gedauert). Nur mit dem Einstellen der richtigen Fadenspannung habe ich noch meine Probleme.

1 Kommentar:

  1. Wenn ich das alles so ansehe, bist Du inzwischen wirklich gut mit Deiner neuen Nähmaschine befreundet. Sehr schöne Sachen habt ihr beide gewerkelt.
    Viele Grüße
    Petra

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